50 Jahre Schach dem Herztod

Am 7. Mai 1971 wurde der Österreichische Herzfonds offiziell in das Stiftungsregister eingetragen: Wir feiern also unseren 50. Geburtstag! Der Gründer, Univ.-Prof. Dr. Kaindl und seine Nachfolger*innen haben mit großem Engagement und Fachwissen dazu beigetragen, die Sterblichkeit an Herz­erkrankungen und  Herzinfarkt zu senken, die Behandlung von Patient*innen zu verbessern und so Leben zu retten. In den letzten 50 Jahren haben wir Geschichte geschrieben und das war nur möglich, weil viele Menschen hinter uns stehen und unsere Arbeit mit ihrer Spende unterstützen. Wir bitten auch Sie – anlässlich unseres Gründungsjubiläums – um Ihre wertvolle Hilfe. Blicken Sie mit uns zurück auf die größten Erfolge und schauen Sie mit uns gemeinsam nach vorne in die Zukunft.

Im Dienste der Bekämpfung kardiovaskulärer Erkrankungen

Warum wurde der Österreichische Herzfonds gegründet? Wer war der Gründer? Vielleicht erinnern Sie sich auch noch an die österreichweite Aktion „Schach dem Herztod“? Diese Fragen beantworten wir in unserem Beitrag über die Geschichte des gemeinnützigen Fonds. Blättern Sie online in unserer Jubiläumsbroschüre oder bestellen Sie diese kostenlos und portofrei.

Die ersten Projekte: Mit der Einrichtung von 96 Herzüberwachungsstationen in ganz Österreich haben wir Geschichte geschrieben und vielen Menschen das „Überleben“ nach einem Herzinfarkt ermöglicht. Das Projekt „HÜST“ wurde von 1971 bis 1995 umgesetzt und mit 3,2 Mio. Euro gefördert. Die Herz-Lungen-Wiederbelebungskurse für Laien wurde vom Gründer des Fonds etabliert und sind heute selbstverständlich. 1973 erarbeitete Univ.-Prof. Dr. Fritz Kaindl in Zusammenarbeit mit dem Unterrichtsministerium einen Erlass, der die Schulen verpflichtete, Wiederbelebungskurse ab der 8. Schulstufe abzuhalten. Auch die Ausbildung von erwachsenen Personen wurde damals vom Herzfonds mit dem Gesundheitsministerium beschlossen. Trainingspuppen wurden angekauft und später durch neuere Modelle ersetzt. 192.000 Euro wurden in dieses überlebenswichtige Projekt investiert.

Herzvorsorge, Herzforschung und Kinderprojekte liegen uns besonders am Herzen

Herzforschung rettet Leben! In den letzten 50 Jahren wurden rd. 1,8 Millionen Euro in wissenschaftliche Forschungsprojekte investiert.

Auch die Herzvorsorge ist ein Schwerpunktprojekt des Österreichischen Herzfonds. Vieles wurde bereits erreicht, aber trotzdem sind immer noch rd. 39% aller Todesfälle in Österreich auf Herzinfarkt und Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystem zurückzuführen. Wissen ist die beste Lebensversicherung und daher leisten wir kontinuierlich Informations- und Präventionsarbeit für die Herzgesundheit der österreichischen Bevölkerung.

Ein gesunder Lebensstil beugt Herzerkrankungen vor, daher sollte möglichst früh damit begonnen werden. Das Projekt „Bee & Me – Eine Reise mit Herz“ wurde von uns entwickelt und wird in Vor- und Volksschulen umgesetzt. Wegen Corona muss das Projekt pausieren, im Herbst erfolgt ein Neustart.

Der Otmar Pachinger Kinder-Krisenfonds unterstützt Familien von Kindern, die mit einem Herzfehler geboren wurden und hilft rasch und unbürokratisch bei finanziellen Problemen.

Die ersten vier Minuten entscheiden… daher ist Soforthilfe überlebenswichtig. Wir finanzieren Defibrillatoren für öffentliche Einrichtungen und klären auf, was im Herznotfall zu tun ist.

Ihre Spende ist eine Investition in die Zukunft

Alle unsere Projekte werden nur durch Spenden von Privatpersonen und Firmen finanziert. Unser Dank gilt daher unseren Spender*innen, die die Erfolge der letzten 50 Jahre möglich gemacht haben. Wir danken auch den Menschen, die bereits verstorben sind und den Österreichischen Herzfonds über den Tod hinaus in ihrem Testament bedacht haben. Als Mitglieder der Initiative „Vergissmeinnicht – das gute Testament“ pflanzen wir jedes Jahr als Zeichen der Dankbarkeit „Vergissmeinnicht“ in einem Wiener Park. Hier finden Sie den Beitrag zu dieser Aktion am 6. Mai.

Anlässlich unseres Jubiläums bitten wir Sie um Ihre Spende als Investition in die Zukunft! Spenden an den Österreichischen Herzfonds sind steuerlich absetzbar, geprüft und wir sind mit dem Spendengütesiegel ausgezeichnet. Danke für Ihre Spende!