Weltnichtrauchertag 31.5.2022

Der Weltnichtrauchertag, der jedes Jahr am 31. Mai stattfindet, weist auf die Gefahren und die negativen Auswirkungen des Zigarettenrauchens hin. Viele Gesundheitsorganisationen nehmen diesen Tag zum Anlass, um die Menschen zu motivieren, weniger oder am besten gar nicht mehr zu Rauchen. In einer aktuellen Aussendung auf APA OTS hat die Österreichische Gesundheitskasse aktuelle Zahlen veröffentlicht:
„Ein Viertel der täglich Rauchenden hat bereits vor dem 15. Lebensjahr angefangen zu rauchen. Mehr als die Hälfte der Frauen und etwa zwei Drittel der Männer haben zwischen 15 und 17 Jahren angefangen. Insgesamt rauchen 20,6 Prozent der über 15-Jährigen täglich und 5,6 Prozent gelegentlich. Weitere 24,7 Prozent haben früher einmal geraucht und 49,1 Prozent haben noch nie geraucht. Den größten Anteil aller Raucherinnen und Raucher machen dabei Männer zwischen 30 und 45 Jahren (32,3 Prozent) aus. Bei Frauen ist der Anteil der 45- bis 60-Jährigen mit 23,2 Prozent am größten. Das Rauchen das Krebsrisiko erhöht ist allgemein bekannt. In Zahlen bedeutet das jedoch, dass 3.200 Raucherinnen bzw. Raucher pro Jahr an Lungenkrebs und über 30.000 Menschen an den Folgen tabakassoziierter Krankheiten, wie Herz-Kreislauf- und Gefäßerkrankungen, Herzinfarkten oder verschiedener anderer Krebsarten erkranken. Ein absolut vermeidbares Gesundheitsrisiko.“. Die komplette Aussendung können Sie hier nachlesen.

Quelle: APA OTS-Aussendung der Österreichischen Gesundheitskasse

Ohne Rauch geht’s auch

Zigarettenrauch ist eine komplexe Mischung aus mehr als 4.000 Chemikalien. Raucher:innen inhalieren zu dem gewollten Nikotin viele weitere schädliche Stoffe. Speziell das Kohlenmonoxid verringert den Sauerstofftransport im Blut und schädigt die Herzmuskulatur und wird als Verursacher von Herzkrankheiten eingestuft. Andere Rauchinhaltsstoffe, vor allem Sauerstoff-Radikale, beschleunigen die „Verkalkung“ der Herzkranzgefäße. Es bilden sich Cholesterinablagerungen an der Wand dieser Gefäße. Das führt zur Verengung der Blutgefäße, Steigerung der Herzfrequenz und Erhöhung des Blutdrucks.

Lieber Rauchfrei als „light Zigaretten“

Das Zigarettenrauchen verdreifacht die Gefahr eines Herzinfarktes beim Mann und versechsfacht sie sogar bei der Frau. Besonders stark steigt die Gefahr, wenn auch andere Risikofaktoren, wie hohes Cholesterin, hoher Blutdruck und Zuckerkrankheit vorliegen. Der Umstieg auf leichtere Zigaretten verleitet zum stärkeren Inhalieren und damit zur Aufnahme von mehr Nikotin und Kohlenmonoxid. Deshalb wird dadurch das Herzinfarkt-Risiko nicht gemindert. Reduziertes Rauchen, evtl. mit Hilfe einer Nikotin-Ersatz-Therapie wie Kaugummi oder Inhalator, ist bereits ein Fortschritt und kann das Risiko verringern. 

Unterstützung bei Ihrem Ausstieg erhalten Sie beim österreichweiten Rauchfrei Telefon unter der kostenfreien Nummer 0800 810 013. Von Montag bis Freitag von 10:00 bis 18:00 erreichen Sie speziell geschulte Gesundheitspsycholog:innen für Fragen, Information und Beratung rund ums Thema Rauchstopp und Nichtrauchen. Mehr dazu  unter www.rauchfrei.at.

Kennzeichnen Sie Ihre „rauchfreie Zone“

Auch Passiv Rauchen schädigt den Körper. Kennzeichnen Sie Ihren „rauchfreien Bereich“, unser kostenloser Aufkleber unterstützt Sie dabei.

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