Frauenherzen schlagen anders

Der Weltfrauentag am 8. März 2023 steht unter dem Motto „austauschen, feiern und informieren“. Wir nehmen diesen Tag jedes Jahr zum Anlass, um Frauen über die Risiken von Herz-Kreislauferkrankungen zu informieren. Eines der Ergebnisse des – vor kurzem erschienenen Frauengesundheitsberichtes 2022 – lautet: „Frauen leben länger – in schlechterer Gesundheit“!

Unter dem Motto „Frauenherzen schlagen anders“ engagieren wir uns seit vielen Jahren für die Herzgesundheit der Frauen, denn Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind auch bei Frauen die Todesursache Nummer 1! Jährlich sterben in Österreich immer noch über 31.000 Menschen an den Folgen von Herz-Kreislauferkrankungen, rd. 55% davon sind Frauen (Quelle: Statistik Austria 2021). Mit unserer Vizepräsidentin, der Kardiologin Univ.-Prof. Dr. Andrea Podczeck-Schweighofer, haben wir eine großartige Expertin im Vorstand, die ihre jahrzehntelange Erfahrung weitergibt und sich aus vollem Herzen für die Herzen der Frauen in Österreich engagiert:

Trotzdem gilt zum Beispiel der Herzinfarkt auch heute oft noch als „Männerkrankheit“. Das führt dazu, dass Frauen die typischen Herzinfarktsymptome bei sich eher nicht als solche wahrnehmen und häufig falsch auslegen. Dazu kommt, dass Frauen andere Symptome aufweisen als Männer. Die Folge ist, dass Frauen zu spät ins Krankenhaus kommen und damit ist es auch oft zu spät für eine lebensrettende Therapie.

Auch jüngere Frauen sind von Herzinfarkt und Herzerkrankungen betroffen!

Frauen haben allerdings – gegenüber den Männern – einen großen Vorteil: Bis zum Eintritt der Wechseljahre sind Frauen durch Östrogene vor Herzerkrankungen geschützt, deshalb liegt der weibliche Altersgipfel bei Herzinfarkten bei 55 Jahren. Jedoch sind die weiblichen Hormone nicht unbesiegbar: Viele Raucherinnen sind bereits in jungen Jahren betroffen, Zufallsdiagnose Herzinfarkt. Auf unserer Website finden Sie mehr Informationen zum Thema „Frauenherzen“.

Warnsignale für einen Herzinfarkt

  • Drückende/brennende Schmerzen hinter dem Brustbein (länger als 5 Min. anhaltend), die in den linken oder rechten Arm, die Halsregion oder den Oberbauch ausstrahlen können
  • Blasse, fahle Gesichtsfarbe, kalter Schweiß
  • Engegefühl, Angst, Beklommenheit
  • Atemnot, Übelkeit, Erbrechen

Achtung: Bei Frauen sind Atemnot, Schmerzen im Oberbauch und Erbrechen oft die einzigen Zeichen für einen Herzinfarkt. Lassen Sie im Notfall keine Zeit verstreichen! Wählen Sie 144!

Auf unserer Notfallkarte sind die o.a. Symptome und auch die Notrufnummer angeführt und somit sofort verfügbar. Hier können Sie die kostenlose praktische Notfallkarte bestellen.

Ein gesunder Lebensstil schützt das Herz

Unser Lebensstil hat sich in den letzten Jahrzehnten zunehmend in eine ungünstige Richtung verschoben. Sie selbst haben Ihre Herzgesundheit in der Hand. Ein ausgewogenes Essverhalten, viel Bewegung, Nichtrauchen und Stressvermeidung und -abbau, all das sind Faktoren, die dazu beitragen, dass Ihr Herz möglichst lange reibungsfrei läuft. Immerhin wird es bis zu Ihrem 70. Geburtstag etwa 3 Milliarden Mal schlagen! Bei dieser Gelegenheit möchten wir Ihnen unseren Wegweiser für Ihr Herz „ans Herz“ legen, der – wie auch alle unsere anderen Drucksorten – kostenlos und portofrei über unseren Webshop bestellt werden kann.

Ihr Herz ist unser Anliegen

Bitte unterstützen Sie unsere Projekte mit Ihrer SpendeSpenden an den Österreichischen Herzfonds sind steuerlich absetzbar und zusätzlich durch das Spendengütesiegel ausgezeichnet. Nur mit Hilfe unserer treuen Unterstützer:innen können wir

  • Herzforschungsprojekte finanzieren
  • Herzvorsorge- und Aufklärungsarbeit leisten
  • Defibrillatoren für öffentliche Plätze fördern und vergeben
  • Kindern, die mit einem Herzfehler geboren wurden, einfach und unbürokratisch finanzielle Hilfe leisten

Bitte helfen auch Sie. Vielen Dank für Ihren Beitrag als Investition für die Zukunft!