Der Otmar Pachinger
Jährlich werden allein in Österreich rund 700 Kinder mit Herzfehlern geboren. Diese Kinder haben einen schwierigen Start ins Leben. Eine Herzoperation ist nur der Beginn. Immer wieder folgen lange Krankenhausaufenthalte, etwa wegen der hohen Infektionsanfälligkeit oder Ernährungsproblemen. Was bleibt ist die ständige Angst und Unsicherheit. Und Probleme, die „mitwachsen“. Denn ein „Herzkind“ ist immer anders – und leidet!
Wir können den Familien von herzkranken Kindern ihr Schicksal nicht ersparen aber wir können ihnen zumindest einige der finanziellen Sorgen abnehmen – und ihnen vor allem die Sicherheit geben, mit den Problemen nicht alleine zu sein. Hier geht’s zur Antragstellung.
„Der Otmar Pachinger Kinder-Krisenfonds wurde 2003 eingerichtet, um Herzkindern und ihren Familien die massiven Probleme im Alltag etwas zu erleichtern“, so Univ.-Prof. Dr. Andrea Podczeck-Schweighofer, Vize-Präsidentin des Österreichischen Herzfonds. „Wir leisten finanzielle Hilfe für Physiotherapie, Psychotherapie, Heilbehelfe, Lernhilfen, Kostenbeiträge für Schulgelder, Fahrtspesen, Übernachtungs‐ und Reisekosten oder diverse Selbstbehalte, die von anderer Stelle nicht übernommen werden und die Familien schwer belasten würden“.
Derzeit fördern wir ein Forschungsprojekt der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde, Abteilung Pädiatrische Kardiologie mit einem Betrag in Höhe von rund 15.000 Euro. Kinder mit schweren Herzdefekten weisen oft auch neuronale Entwicklungsstörungen auf, wie etwa niedrigeres Gehirnvolumen oder Probleme mit der geistigen Leistungsfähigkeit. In dieser Studie werden Neugeborene mit und ohne Fehlbildung verglichen, um bereits frühe Veränderungen erkennen zu können. Mit diesem Wissen könnten bei Hoch-Risiko-Kindern mit geplantem und gezieltem Eingreifen mögliche neurologische Defizite günstig beeinflusst werden.
Bitte helfen auch Sie mit Ihrer Spende!
IBAN: AT97 6000 0000 0706 0005