Ein Herzstillstand passiert ohne jede Vorwarnung. Er ist die Folge von Rhythmusstörungen („Flimmern“) in den Herzkammern. Ohne Soforthilfe mit einem Defibrillator, der diesen unregelmäßigen Rhythmus mittels eines nur eine Millisekunden dauernden Elektroschocks unterbricht, kommt es oft zu schweren Dauerschäden der Betroffenen. Die Überlebenschance liegt meist unter einem Prozent.
Die flächendeckende Versorgung mit lebensrettenden Defis ist eines unserer großen Anliegen. Seit dem Jahr 2003 finanzieren wir daher halbautomatische Defibrillatoren zur Soforthilfe für Personen, die außerhalb von Krankenhäusern und anderen Betreuungseinrichtungen einen plötzlichen Herzstillstand erleiden und der Gefahr des plötzlichen Herztodes ausgesetzt sind bereit.
Öffentlich zugängliche Institutionen wie Theater, Sport- und sonstige Vereine, Senioren– und Pensionistenheime, etc. wurden mit halbautomatischen Defibrillatoren ausgestattet. Dazu gehört natürlich auch eine professionelle Einschulung des Personals und eine regelmäßige Wartung der Geräte.
Insgesamt haben wir bis heute 46 Defibrillatoren gefördert und einen Betrag von rund Euro 60.000 dafür aufgewendet.
Übergabe eines Defibrillators an das Studentenwohnheim Auge Gottes – im Bild (v.l.n.r.): Mag.(FH) Lothar Böhm (Obmann Studentenwohnheim Auge Gottes), Univ.-Prof. Dr. Andrea Podczeck-Schweighofer (Vize-Präsidentin Österr. Herzfonds), Mag.a. Saya Ahmad (Bezirksvorsteherin Alsergrund)
Möchten auch Sie einen Antrag auf Finanzierung stellen?
Hier finden Sie: Unsere Richlinien zur Defi-Förderung, das Antragsformular als doc und das Antragsformular als pdf.
Folgende halbautomatische Defibrillatoren wurden angeschafft und an öffentlichen Plätzen aufgestellt: