Herzforschung rettet Leben

Jährlich sterben in Österreich immer noch rd. 32.000 Personen an Herzinfarkten und den Folgen von Herzerkrankungen, das entspricht 39% aller Todesfälle in unserem Land. Durch intensive Herzforschung können wir Leben retten. Daher wurde bereits bei der Gründung des Österreichischen Herzfonds festgelegt, dass die Förderung von Herzforschung ein Schwerpunkt in der Arbeit der gemeinnützigen Einrichtung sein wird. Und sie ist es – nun 50 Jahre später – immer noch!

Forschungserfolge

Univ.-Prof. Dr. Andrea Podczeck-Schweighofer, Vize-Präsidentin dazu: „Dank der Herzforschung ist die Sterblichkeitsrate an Herz-Kreislauferkrankungen in Österreich in den letzten 40 Jahren enorm gesunken. Der Österreichische Herzfonds konnte – Dank der Unterstützung von treuen Spenderinnen und Spendern – in den 50 Jahren seines Bestehens rd. 1,8 Millionen Euro in die Förderung von kardiologischen Forschungsprojekten investieren und ist somit maßgeblich an diesen Erfolgen beteiligt.

Die Entscheidung, in welches Herzforschungsprojekt wir Geld investieren, machen wir uns niemals leicht. Wir treffen diese Auswahl gemeinsam mit externen Herzspezialist*innen, um sicherzugehen, dass jeder einzelne Spendeneuro gut angelegt ist. Jedes bewilligte Forschungsprojekt wird mit max. 15.000 Euro gefördert.

Der Herztod zerreißt Familien und verwaist Kinder – hier als Beispiel die Geschichte einer jungen Mutter:

Ich hielt es einfach nicht für möglich, dass es MICH treffen könnte! Auf einmal war der Schmerz da. Natürlich hatte ich von den Anzeichen eines Herzinfarktes gehört

berichtet Frau K., eine betroffene Herzpatientin

Die junge Mutter hatte Glück: Ihr Vorgesetzter schickte sie sofort ins Krankenhaus und wurde damit zu ihrem Lebensretter. Im Krankenhaus wurde mittels Herzkatheter ein Verschluss eines Herzkranzgefäßes festgestellt. In einem kleinen Eingriff unter lokaler Betäubung implantierte man ihr eine Gefäßstütze (Stent), die das Gefäß offen hält. Tausende Menschen in Österreich profitieren von solchen Therapiemaßnahmen. Dieser Fortschritt in der Herzinfarkttherapie hat die Zukunftschancen von betroffenen Personen enorm verbessert. Ermöglicht wurde dieses Wissen durch intensive Forschungstätigkeit! Frau K. geht es gut und sie kann ihre kleine Tochter aufwachsen sehen. Einmal jährlich geht sie zur Untersuchung zu ihrem Kardiologen und sie nimmt auch regelmäßig ihre Medikamente. Und natürlich versucht sie, ein herzgesundes Leben zu führen. Die Broschüre Wegweiser für Ihr Herz mit Empfehlungen des Österreichischen Herzfonds – die sie beim Krankenhausaufenthalt bekommen hat – hilft ihr dabei. Aufgrund dieser Informationsbroschüre ist Frau K. auf den Österreichischen Herzfonds aufmerksam geworden: Sie hat die Website der gemeinnützigen Organisation aufmerksam studiert und ist seitdem eine treue Spenderin für die Herzforschung und die Herzvorsorge.

Bitte unterstützen auch Sie die Herzforschung

Neue diagnostische Methoden verbessern die Früherkennung und können die Zukunft vieler Herzinfarktpatient*innen günstig beeinflussen. Herzinfarktforschung umfasst auslösende Ursachen und Möglichkeiten die Herzinfarktgröße zu beeinflussen und Komplikationen zu verhindern sowie die Überlebenschance der Patientinnen und Patienten zu verbessern. In der täglichen Praxis bedeutet die Umsetzung der Herzinfarktforschung, Leben zu retten.

Wir können herzkranken Menschen nur dann helfen, wenn wir uns Wissen aneignen. In der Forschung zählt jede Stunde: Denn es kann genau in dieser Stunde passieren, dass eine maßgebliche Entdeckung gemacht wird, die für Herzpatient*innen überlebenswichtig sein kann. Bitte unterstützen Sie uns mit Ihrer Spende für die Herzforschung Danke.