Jährlich sterben in Österreich immer noch rd. 32.000 Personen an Herzinfarkten und den Folgen von Herzerkrankungen, das entspricht rd. 39% aller Todesfälle in unserem Land (Stand 2019). Durch intensive Herzforschung können wir mithelfen Leben zu retten und die Lebensqualität von herzkranken Menschen zu verbessern. Heute selbstverständliche Eingriffe, wie z.B. Stent- oder Bypassoperationen mussten erst erforscht werden, bevor sie zum Einsatz kommen konnten.
Der Gründer des Österreichischen Herzfonds – Univ.-Prof. Dr. Fritz Kaindl – war der Pionier der Kardiologie und hat mit seinem damaligen Team schon zu Beginn festgelegt, dass die Förderung von Herzforschungsprojekten ein Schwerpunkt in der Arbeit der gemeinnützigen Einrichtung sein wird – und so ist es bis heute. Seit 1971 wurden insgesamt rund 2 Millionen Euro in kardiologische Herzforschungsprojekte investiert.
Überblick über die aktuell geförderten Forschungsprojekte
Letztes Jahr hat der Österreichische Herzfonds exakt € 59.863,49 an insgesamt 7 Forschungseinrichtungen ausbezahlt, vier Forschungsprojekte konnten damit abgeschlossen und publiziert werden. Im ersten Halbjahr 2021 haben wir bereits 16 neue Ansuchen um Förderung von wissenschaftlichen Projekten auf dem Gebiet der Kardiologie erhalten. Von diesen 16 Neuansuchen wurden 7 Projekte äußerst positiv beurteilt und werden in den nächsten Jahren finanziert. Herzforschung kostet Geld und alleine für diese 7 Projekte benötigen wir rd. € 90.000,00.
Schreiben Sie mit uns die Geschichte weiter und unterstützen Sie die Herzforschung
Alle unsere Forschungsprojekte werden nur durch Spenden von Privatpersonen und Firmen finanziert. Jeder noch so kleine Beitrag ist wertvoll und trägt zum Forschungserfolg bei. Bitte unterstützen Sie uns mit Ihrer Spende für die Herzforschung. Die Spenden an den Österreichischen Herzfonds sind steuerlich absetzbar und zusätzlich durch das Spendengütesiegel ausgezeichnet.
Vielen Dank für Ihren Beitrag als Investition für die Zukunft!
Was hat sich in den letzten Jahren in der Herzforschung getan und was erwarten wir für die Zukunft?
Dank der Herzforschung ist die Sterblichkeitsrate an Herz-Kreislauferkrankungen in Österreich in den letzten 40 Jahren enorm gesunken, nämlich von 35% auf 7%.
Neue diagnostische Methoden verbessern die Früherkennung und können die Zukunft vieler Herzinfarktpatient*innen günstig beeinflussen. Herzinfarktforschung umfasst auslösende Ursachen und Möglichkeiten die Herzinfarktgröße zu beeinflussen und Komplikationen zu verhindern sowie die Überlebenschance und Lebensqualität der Patientinnen und Patienten zu verbessern. In der täglichen Praxis bedeutet die Umsetzung der Herzinfarktforschung, Leben zu retten.
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